NIGHTSTORIES - GESCHICHTEN DER NACHT - Wesen der Nacht

Wesen der Nacht

Der Aswang

Halb Vampier, Halb Formwandler, hielt er Jahrhunderte lang auf den Phillipinen die Menschen in Angst und Schrecken. Schwangere Frauen wurden von Ihnen besucht. Sie saugten in der Nacht, den Embryo der armen Frau  mit seiner Zunge aus. Am Tag jedoch, konnte er jeder sein. Der Metzger, der Tischler, der Maler.

Zu Töten war dieses Wesen kaum. Selbst Silberschwerter allein konnten sie nur verletzen. Wenn man sie mit dem Öl aus Kokosnussfleisch besprengte, sowie mit einer Anzahl verschiedener Salze nach einer speziellen Rezeptur, war das Töten mit einem silbernen Schwert möglich. Soweit man den Mut dazu hatte.     

 

Baobhan-Sith 

In Schottland erzählt man von wunderschönen Mädchen mit langen blonden Haaren, in langen grünen Gewändern gleich sanften Waldgeistern, die schöne Jünglinge verführen, und sie dann bis zum letzten Blutstropfen aussaugen. Sie sind Wesen der Nacht. Aber schon wie der Aswang tötet sie das Licht nicht.


Elfe

Elfen sind Lichtgestalten oder Naturgeister, die ursprünglich aus der nordischen Mytologie stammen. Eigentlich heißen sie Alben (Singular: der Alb) oder Elben (Singular: die Elbe), diese wurden in jüngster Zeit jedoch weitgehend von der englischen Form Elfen verdrängt.

In der Snorra-Edda wird unterschieden zwischen Licht- und Schwarzalben, Namen, die stark deren Gesinnung widerspiegeln. Eine dämonische Seite der Alben liegt im WortHexenschuss  welches eine Übertragung des älteren Ausdrucks Albenschuss  ist, sowie dem heute noch gebräuchlichen Wort Albtraum.

 

Der Irrwisch

Geister des Sumpfes. Sie verursachen Irrlichter, die den Seefahrer in die Irre leiten. Der Zweck ist, daß die Irrlichter den Seefahrer in den todbringenden Sumpf fährt, wobei der Seefahrer aufgrund des Lichtes meint, das er Land gefunden hat. Ist er beim Licht, ist er des Todes. 

Irrwische können nicht getötet werden. Sie sind Geister. Sie können nicht mit Gegenständen vernichtet oder vertrieben werden. Sie können nicht bekämpft werden. Sie können nur ignoriert werden, wie ihre Irrlichter. Sie wissen aber, daß sie bald am Ende ihrer Zeit sind. Dann werden sie von himmlischen Herrscharen vernichtet.   

 

 

Jang Shi

Der Jiang Shi . 僵屍、殭屍 / 僵尸, jiāngshī „starrer Leichnam“) ist die chinesische Abart des Untoten.

Schon in den Liaozhai Zhiyi, einer Kurzgeschichtensammlung des 17. Jahrhunderts, werden sie erwähnt, obwohl die Wesen, die vor allem der Folklore  entstammen, wesentlich älter sein dürften. Oft sind Jiang Shi Leichen, bei denen sich der Tod (yin) wieder mit der positiven Lebenskraft (yang) vermischt - durch die Vermischung beider Aspekte entsteht ein mächtiger Wiedergänger, der des Sprechens zwar nicht mächtig ist, aber es durchaus versteht zu töten. Anderen Legenden zufolge steht der Leichnam wieder auf, weil das po (), ein Teil der menschlichen Seele, den Körper nicht verlassen konnte. Jiang Shi sind scheußlich anzusehen: blass, ja fast blau, mit grässlichen Krallen, Augen und einem fürchterlichen giftigen Atem. Meist verfolgen sie ihre Opfer blindlings, später können sie sogar fliegen. Doch sie laufen nicht immer - manchmal hat die Totenstarre schon eingesetzt, und sie sind gezwungen, zu hüpfen.

Selbstverständlich sind diese Wesen nachtaktiv, und man sollte tagsüber schleunigst das Grab des Unholds ausfindig machen und ihn durch Verbrennen vernichten, denn je länger ein Jiangshi auf Erden weilt, desto mächtiger kann er werden: Manchmal verwandelt er sich in einen mächtigen Löwen oder gar einen Riesen.

Jiang Shi werden oft von Zauberern kontrolliert, in dem dieser einen Papierstreifen an der Stirn des Jian Shi befestigt. Auf dem Papierstreifen steht, was der Jian Shi für den Zauberer tun soll.

Jiang Shi können mit Hühnereiern, taoistischenZaubersprüchen und achttrigramm-Spiegel bekämpft werden.

 

Der Klabauterman

Der Klabautermann, Kalfatermann oder Klabattermann (vom niederdeutschen klabastern, „polternd, lärmend umhergehen“ oder vom ebenfalls niederdeutschen kalfatern, „mit Pech und Werg abdichten“) ist Schiffsgeist oder Kobolt der – meist unsichtbar – den Kapitän bei Gefahren warnt. Die Figur des Klabautermannes ist verbunden mit der Segelschifffahrt. Er hilft beim Schiffbau, beim Dichten des Schiffsdecks und treibt gerne Schabernack. An Bord macht er sich durch Polter- und Bumsgeräusche bemerkbar. Man sagt: „Wenn er klopft, bleibt er, wenn er hobelt, geht er.“ Sein Aussehen gleicht dem eines Matrosen – mit Hammer und Pfeife manchmal auch mit Seemannskiste, mit roten Haaren und grünen Zähnen. Zeigt er sich, so ist dies ein schlechtes Zeichen. Er verlässt das Schiff erst, wenn es untergeht.

 

 

Die Lamien

Die Lamien (griechisch  λάμιες) sollen nach einem Ungeheuer der griechischen Mytologie namens Lamia  benannt worden sein. Sie sind im griechischen Volksglauben (bis heute) selbst auch dämonische,vampierähnliche  Bestien. Weitere Namen für sie sind Empusen, Mormolycien oder Striges. In die moderne Vampirliteratur ist das Lamien-Thema ebenfalls eingegangen.

Sie sollen ständig begierig nach jungem menschlichem Blut sein. Bevorzugt sind dabei zumeist hübsche junge Männer, welche sie mit ihrer betörenden Schönheit blenden. Genauso können es aber auch hübsche junge Männer sein, die zu den unsterblichen Lamien gehören.

 

Der Werwolf ist ein Mensch der sich bei Volmond unwillkürlich in ein Tier, meistens in einen Wolf verwandelt.Es wären auch andere Tiere möglich.  Werwölfe sind es von Geburt, oder durch den Biss eines Werwolfes zum Werwolf geworden. Angeblich können sie durch silberne Kugeln getötet werden. Eine Heilung des Zustandes ist unbekannt 

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